Die Geländetauglichkeit verschiedener SUV-Marken unterscheidet sich erheblich und wird durch den Konstruktionsfokus, technische Innovationen und die vorgesehene Nutzung bestimmt. Für Geländesportbegeisterte ist es daher entscheidend, die Stärken jeder Marke zu kennen, bevor sie ein Fahrzeug auswählen. Jeep zeichnet sich als führend in Sachen Geländetauglichkeit aus. Modelle wie der Wrangler und der Grand Cherokee verfügen über Eigenschaften wie Starrachsen, abnehmbare Türen und Dächer sowie fortschrittliche Allradantriebssysteme wie Rock-Trac und Quadra-Drive II, die eine außergewöhnliche Traktion auf Felsen, Schlamm und steilen Anstiegen gewährleisten. Toyotas Geländewagen, darunter der 4Runner und der Land Cruiser, sind für ihre Langlebigkeit und Zuverlässigkeit unter rauen Bedingungen bekannt. Sie besitzen unter anderem einen Teilzeit-Allradantrieb, eine Crawl-Control-Funktion (die eine gleichmäßige niedrige Geschwindigkeit auf schwierigem Gelände aufrechterhält) und ein Multiterrain-Auswahlsystem, das die Traktion je nach Oberflächenart anpasst. Der Ford F-150 Raptor, obwohl technisch gesehen ein Pickup, und der Bronco (ein Crossover-SUV) bieten beeindruckende Geländetauglichkeit. Ausgestattet mit Langhubfederung, elektronisch sperrenden Differentialen und Trail Control – Fords Version von Crawl Control – sind sie sowohl für Felsklettern als auch für Hochgeschwindigkeitsfahrten in der Wüste geeignet. Land Rover, eine Luxusmarke, verbindet Geländekompetenz mit Komfort, wie man am Defender und Range Rover sieht. Diese Modelle verwenden fortschrittliche Terrain Response-Systeme, die sich automatisch an Schlamm, Sand, Schnee oder Felsen anpassen, sowie Luftfederung, die den Bodenabstand für eine bessere Hindernisbewältigung reguliert. Der Chevrolet Tahoe und Suburban, obwohl häufiger mit Familienbedarf in Verbindung gebracht, bieten Ausstattungsvarianten der Z71-Linie, die die Geländetauglichkeit durch Schutzbleche, Geländereifen und ein Zweigang-Verteilergetriebe verbessern und sie somit für leichte bis moderate Geländetouren geeignet machen. Subaru, bekannt für seinen Allradantrieb, rüstet Modelle wie den Forester und den Outback mit X-Mode aus, der Motor, Getriebe und Bremsen optimiert, um auf glatten Oberflächen besseren Grip zu erzielen. Diese Fahrzeuge sind jedoch eher für Schotterstraßen und leichte Wanderwege geeignet als für extreme Geländetouren. Das Verständnis der Geländetauglichkeit verschiedener SUV-Marken hilft Fahrern dabei, ein Fahrzeug auszuwählen, das ihrem Abenteuerniveau entspricht – ob sie leichte Wanderwege oder extreme Geländeabenteuer in Angriff nehmen.